Schwimmen
(Vorsicht Ironie) Meine liebste Disziplin….
Als Triathlon Anfänger hat man ja meistens das Problem mit der Ausdauer. Das merke ich besonders beim Schwimmen.
Schwimmen, muss ich zugeben, ist nicht unbedingt eine meiner Lieblingssportarten. Bevor ich mit dem Triathlon angefangen habe, konnte ich da nix mit anfangen. Wie kann man stundenlang im Wasser sein und wie ein Irrer Bahnen ziehen. Ne, das war nix für mich.
Jetzt wo ich ja quasi muss, finde ich es gar nicht mehr sooo verkehrt. Es ist immer noch nicht meine Lieblingssportarten aber ich finde es nicht mehr so schlimm.
Natürlich hat sich mir dann auch die Frage gestellt, oder stelle ich mir immer noch, wie komme ich beim Schwimmen an die passende Ausdauer. Dazu habe ich mal wieder etwas recherchiert, meine Trainerin gefragt und Leute die schon länger beim Triathlon dabei sind. Dabei sind ein paar nützliche Tipps heraus gekommen, die ich natürlich versuche umzusetzen.
Warum macht man eigentlich dieses „Ausdauertraining„?
Das Ausdauertraining verbessert die Leistungsfähigkeit des Herz-Kreislauf-Systems, der Lunge und der Muskulatur. Quasi das rundum-gesund-Paket für Deinen Körper. Was ich bisher überall gehört und gelesen habe, ist es wichtig als Anfänger in der für Ihn passenden Intensität zu trainieren.
Tja, was ist denn die passende Intensität?
Die meisten Anfänger über- oder unterschätzen sich leider immer wieder, was das Thema angeht und im Internet gibt es natürlich auch viele Gerüchte wie z.B. lauf/schwimm solange Du kannst oder lauf / schwimm bis an die Schmerzgrenze, Dein Körper gewöhnt sich schon dran. Das ist alles schön und gut, aber Dein Körper wird Dir irgendwann sagen, wann es für Ihn zuviel wird oder aber auch wann er nicht genug gefordert wird. Das merkst Du dann an der Stagnation. Du wirst einfach nicht schneller / besser.
Als Tipp würde ich jedem Triathlon Anfänger mitgeben, der diesen Ausdauersport länger betreiben möchte. Macht eine Leistungsanalyse. Dann kriegst Du es schwarz auf weiß in welchen Bereichen Du trainieren kannst / solltest.
So und nun zu den Tipps und Tricks zum Thema Ausdauer beim Schwimmen:
Iss vorher etwas
- Ohne Mampf kein Kampf. Das soll jetzt aber nicht heißen, dass Du Dich schön rund futtern sollst, sondern iss vorher eine Kleinigkeit. Einen Müsliriegel oder vielleicht eine Banane. Das hilft Dir munter zu bleiben und Deine Muskulatur ermüdet nicht so schnell.
- Wenn Du nicht zufälligerweise einen Pool Dein eigen nennst, oder direkt einen See vor Deiner Haustür hast, wirst Du wohl oder übel auf das öffentliche Schwimmbad zurückgreifen müssen. Da solltest Du Dir Schwimmzeiten raussuchen, wo nicht unbedingt alle schwimmen. Bei uns ist das meistens in den frühen Morgenstunden, obwohl da schon recht viele „ältere“ Schwimmer unterwegs sind. Mit denen darfst Du es Dir nicht verscherzen. Die kennen keine Gnade.
Wasserlage
- Am Anfang sollte man versuchen eine ordentliche Wasserlage hin zu bekommen, denn so kriegst Du es hin dass Du den geringsten Widerstand im Wasser leistest. Versuch doch mal folgendes:
Stoß Dich mit den Beinen vom Beckenrand ab und gleite, ausgestreckt, so weit wie möglich ohne Schwimmbewegungen durch das Wasser. Dein Kopf sollte dabei unter Wasser sein.
Wasserwiderstand verringern
- Du solltest versuchen Deinen Widerstand im Wasser zu verringern, dazu ist die Balance von Kopf und Rumpf sehr wichtig. Deshalb schau beim schwimmen auf den Boden des Beckens, denn dadurch kommt Deine Hüfte hoch und Du verbesserst Deinen Beinschlag. Wenn Du es hinbekommst, Deinen Körper in einer Linie zu halten, reduziert das den Wasserwiderstand massiv und Du gleitest elegant durchs Wasser.
Koordination der Arme und Beine
- Verbesser Deine Technik und Du verbesserst Deine Ausdauer. Dazu gehört das Zusammenspiel von Armen und Beinen. Wenn Du hier Fehler machst, ermüden entweder Deine Muskeln der Arme oder die der Beine und schon ist es wieder vorbei mit der Ausdauer. Deswegen, trainiere Deine Technik und damit auch Deine Ausdauer. Auf der Seite www.kraulkraftverstaerker.de gibt Dir Jens ein paar Tipps und einen Gratistrainingsplan wie Du Deine Technik verbessern kannst und worauf Du achten musst. Zur Seite von Jens geht es hier entlang….KLICK
Regelmäßigkeit
- Um überhaupt eine Ausdauer aufbauen zu können, musst Du etwas regelmäßig machen. Das ist beim Schwimmen auch nicht anders. Du kannst leider nicht von einmal die Woche Training, Höchstleistungen von Deinem Körper erwarten. Versuche mindestens zweimal die Woche zu trainieren. Danach kannst Du das Training oder die Trainingszeit steigern. Du wirst sehen, wenn Dein Körper sich erst einmal dran gewöhnt hat, wirst Du recht schnell Erfolge erzielen.
Intervalle
- Baue in Dein Training Intervalle mit ein. Als Anfänger darfst Du es natürlich nicht übertreiben. Probier einfach mal folgendes Training. Starte mit 4 x 25 Meter Intervallen. Das bedeutet konkret, Du fängst an mit 25 Meter schwimmen und machst dann 15 Sekunden Pause. Wenn Du dann erholt bist, geht es an die nächsten 25 Meter. Das machst Du dann 4 x hintereinander. Nach den 100 Metern, machst Du erst einmal Pause von 30 Sekunden. Wichtig ist nur, dass Du wirklich erholt in den nächsten Satz startest. Reichen dir die 15 Sekunden nicht, warte bis Du wieder fit bist. Mach davon dann 4-5 Sätze.
Sobald Du fitter bist, steigere die Entfernungen oder reduziere die Pausenzeiten. - Ein stabiler Rumpf sorgt für eine gute Wasserlage, das heißt vereinfacht, trainiere Deinen Rumpf und Du kommst Deinem Ziel schon wieder ein Stück näher.
Kraftraining
- Ein stabiler Rumpf sorgt für eine gute Wasserlage, das heißt vereinfacht, trainiere Deinen Rumpf und Du kommst Deinem Ziel schon wieder ein Stück näher.
Ein paar Übungen gibt es auf Youtube: - Core Training – Training der Rumpfmuskulatur
- Faster Swimming Core Training #1
- Faster Swimming Core Training #2