Leistungsdiagnostik und die Ergebnisse

…. oder besser gesagt was mache ich nun damit

Vor gefühlten ein bis zwei Jahren habe ich mir einmal vorgenommen eine Leistungsdiagnostik bei mir durchführen zu lassen um mein Triathlon Training effektiver zu gestalten. Zu dem Zweck habe ich mir auch Unterlagen usw. zu dem Thema besorgt. Aber wie das nun mal so ist, kommt ja irgendwie immer was „dazwischen“.

Aber nun war es endlich soweit, ich hatte mir einen Termin bei Gary Pallmer von der Leistungsmedizin aus Münster (www.leistungsmedizin-muenster.de) besorgt.

In Münster angekommen, ging es dann auch schon direkt los. Ich musste als erstes einen Anmeldebogen mit ein paar Fragen ausfüllen, wie zum Beispiel Zielsetzung, Krankheiten etc. Danach hat Gary mir dann ein paar Fragen gestellt auf was ich hinarbeiten möchte. Als ich Ihm sagte ich werde 2013 in Roth starten, hat er mir erzählt das er auch schon da war. Großartig, dachte ich mir dann weiß er worum es geht. :D

Dann musste ich mich umziehen und auf die Waage und anschließend musste ich mich auf eine Liege legen, wo ich dann verkabelt wurde und meine Körperfett Werte, BMI und so weiter gemessen wurde. Und was soll ich sagen, alles im grünen Bereich. BMI lag bei 21,9 und der Körperfettwert bei 10,7%.

Als wir dann fertig waren mit dem Messen usw. ging es rüber in den „Diagnoseraum“. Dort standen mehrere Computer, ein Hochleistungs-Fahrradergometer und ein Laufband. Zu dem Hochleistungs-Fahrradergometer sagte Gary mir, man kann hier sein eigenes Rennrad mitbringen, das wird dann eingespannt und man kann dann die Diagnose mit dem eigenen Material machen. Das werde ich wohl nächstes Mal machen.

Jetzt wurde mir eine Atemmaske aufgesetzt, sowie ein Pulsgurt umgebunden und ich musste als erstes mein Lungenvolumen bestimmen lassen. Bei der Spirometrie (Wikipedia: Spirometrie) musste ich mehrfach stark ein und ausatmen und die Werte wurden dann aufgezeichnet. Natürlich alles auf Kommando. Danach ging es dann auf das Laufband und der Leistungstest wurde dann gestartet.
Ich musste für 20 Minuten, jeweils in 4 Minuten Schritten, in immer steigenden Geschwindigkeiten laufen und dabei wurden dann meine Werte gemessen. Am Anfang war das Tempo noch recht gemütlich, doch zum Ende hin, war es doch schon ganz schön „fordernd“ und ich war froh als es dann endlich vorbei war.

Anschließend konnte ich dann duschen gehen, während Gary dann die Werte ausgedruckt hat. Nach dem Duschen haben wir uns die Werte dann angesehen und das weitere Vorgehen geplant. Dabein hat mir Gary dann gesagt, das die Werte optimal wären und ich auch schon mit etwas Training nächstes Jahr in Roth starten könnte. :O Ich denke aber mal, 2 Jahre Vorbereitung sollte ich mir schon nehmen. Will das ja auch nicht in Stress ausarten lassen.

2 Tage später habe ich meinen Trainingsplan bekommen und die gesamten Auswertungen. Und was soll ich sagen. Ich trainiere jetzt seit zwei Wochen mit dem Plan und muss feststellen, ich bin überrascht.

Mein Grundlagen Ausdauer Bereich, den ich 2-3 x wöchentlich trainieren soll, ist schon sehr entspannt. Das heißt, ich muss garnicht mehr wie ein Irrer durch die Gegend hasten, sondern kann ganz entspannt laufen. Und das muss ich erstmal trainieren. Es kommt mir fast vor wie gehen. Um genauer zu sein „walken“! :O Aber wenn ich damit meinem Ziel näher komme, nehme ich sogar das in Kauf. Egal wie es aussieht. :D

Um das Training dann noch etwas effektiver zu gestalten, habe ich mir jetzt einen Garmin 305 Forerunner geholt. Davon erzähle ich euch aber in einem anderen Beitrag.